Lieferbarkeit in der Radbranche
In der allgemeinen Weltlage werden 80-90% der Fahrräder oder Komponenten in Asien hergestellt. Hierzu haben wir eine kleine Übersicht erstellt, damit Sie sich ein Bild machen können wie Fährrader und Bauteile produziert werden.
China:
China ist einer der größten Hersteller von Fahrrädern und Fahrradkomponenten weltweit. Viele Fahrräder, die in anderen Teilen der Welt verkauft werden, werden in China hergestellt.
Taiwan:
Taiwan ist ein bedeutender Hersteller von hochwertigen Fahrrädern und Fahrradkomponenten. Viele bekannte Fahrradmarken lassen ihre Produkte in taiwanesischen Fabriken fertigen.
Deutschland:
Deutschland ist für seine hochwertigen und technologisch fortschrittlichen Fahrräder bekannt. Es gibt einige renommierte Fahrradhersteller, die ihre Fahrräder in Deutschland produzieren.
Japan: Japan hat ebenfalls eine lange Tradition in der Fahrradherstellung und ist für seine Qualitätsfahrräder bekannt.
Vietnam:
Vietnam hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Produktionsstandort für Fahrräder entwickelt.
Indien:
Indien ist ein aufstrebender Akteur in der Fahrradproduktion und exportiert viele Fahrräder in andere Länder.
Allgemeine Strukturen:
In der Radbranche umfasst die Lieferkette alle Schritte, die zur Herstellung und Bereitstellung von Fahrrädern und Fahrradkomponenten führen. Dies beinhaltet normalerweise folgende Akteure:
Rohstofflieferanten:
Hersteller von Fahrrädern und Komponenten benötigen eine Vielzahl von Materialien, wie Metalle für Rahmen und Teile, Kunststoffe für Griffe und Sättel, Gummi für Reifen und vieles mehr. Diese Materialien werden von Rohstofflieferanten bezogen.
Fahrradhersteller:
Die Hersteller montieren die Fahrräder und beziehen die notwendigen Komponenten und Teile von verschiedenen Zulieferern. In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Fahrradherstellern, von großen Unternehmen bis hin zu kleinen spezialisierten Werkstätten.
Zulieferer von Komponenten:
Es gibt spezialisierte Unternehmen, die sich auf die Produktion von Fahrradkomponenten wie Bremsen, Schaltungen, Rädern, Pedalen und anderen Teilen spezialisieren. Diese Komponenten werden an die Fahrradhersteller geliefert.
Großhändler und Distributoren:
Nach der Herstellung und Montage werden die Fahrräder und Komponenten an Großhändler und Distributoren verteilt. Diese Unternehmen übernehmen oft die Lagerung und den Vertrieb der Produkte an Einzelhändler oder Direktverkäufe an Endkunden.
Einzelhändler:
Fahrradgeschäfte und Online-Händler verkaufen die Fahrräder und Komponenten an Endverbraucher.
Verlauf der letzten Jahre:
Während der COVID-19-Pandemie erlebte die Fahrradindustrie weltweit einen deutlichen und so noch nie da gewesenen Anstieg der Nachfrage nach Fahrrädern und Fahrradzubehör. Die Pandemie führte auch weltweit zu Lockdowns und Reisebeschränkungen, was viele Menschen dazu veranlasste, das Fahrrad als sicheres Transportmittel und Freizeitaktivität zu nutzen. Die gestiegene Nachfrage führte jedoch auch zu Engpässen und Herausforderungen in der Lieferkette. Hier sind einige Faktoren, die die Lieferbarkeit von Fahrrädern beeinflusst hat:
Engpässe in der Produktion:
Fabriken und Produktionsstätten mussten aufgrund der Pandemie mit Schließungen, Arbeitskräftemangel oder anderen Einschränkungen fertig werden, was die Produktion von Fahrrädern beeinträchtigt hat und zu Produktionspausen geführt hat.
Steigende Nachfrage:
Die gestiegene Nachfrage nach Fahrrädern führte zu einem erhöhten Bedarf an Fahrradkomponenten, was zu Engpässen bei der Verfügbarkeit bestimmter Teile führen konnte.
Eingeschränkter Transport:
Die Transportbeschränkungen und Unterbrechungen in der Logistik könnten die Lieferung von Fahrrädern und Zubehör erschwert haben.
Internationale Lieferketten:
Viele Fahrradhersteller und Zulieferer beziehen Teile und Komponenten aus verschiedenen Ländern, was durch Grenzschließungen und Handelsbeschränkungen beeinträchtigt werden konnte.
Veränderung der Vertriebskanäle:
Die Schließung von Einzelhandelsgeschäften und die verstärkte Nachfrage nach Online-Käufen könnten zu Veränderungen in den Vertriebskanälen und logistischen Herausforderungen geführt haben.
Aussichten für die Zukunft
Nach einer harten Phase der "Nicht-Lieferbarkeit" zwischen der Saison 2021 und 2023 entspannt sich die allgemeine Lage wieder merklich. In dieser Zeit haben wir Wartezeiten von bis zu einem Jahr kommunizieren müssen. Diese Phase ist vorbei. Auf einzelne Artikel gibt es noch Wartezeiten und unsichere Lieferzusagen, die Radbranche hat gerade jedoch gut gefüllte Lagerbestände. Im Zuge der neuen Unsicherheiten einer deutlich werdenden Klimaveränderung, die ganz unterschiedliche Investitionen vermuten lässt und in Kombination mit einem Krieg in Europa, spürt auch die Radbranche ganz deutliche ein merklich zurückgehendes Kaufverhalten der Kunden.
Fazit:
Dennoch blicken wir positiv in die Zukunft. Fahrrad- und Lastenradtechnologien sind die beste Möglichkeit um Geld zu sparen. Hierfür sind wir der ideale Partner. Zukunftstechnologie und meisterliche Fachwerkstatt, das passt perfekt für unsere Kunden.
(Stand: 2024.01.09)